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„Wenn viele Menschen gemeinsam gehen, entsteht ein Weg“ – das Präsidium des Kooperationspartners Pwani University College, Kenia, besuchte die Fakultät Rehabilitationswissenschaften

JUMP – Joint undertaking to multiply powers –heißt das Programm, unter dem die TU Dortmund und die Kenianische Küstenuniversität PUC zusammenarbeiten. Für knapp eine Woche waren nun der Präsident des Pwani University Collegs Principal Professor Dr. Mohamed Rajab und sein Deputy Professor Dr. Gabriel Katana zu Gast in der Fakultät Rehabilitationswissenschaften, um den Austausch weiter zu planen und zu konkretisieren. Die Gäste waren tief beeindruckt von den Möglichkeiten in Forschung, Lehre und Wissenstransfer an einer deutschen Universität.

Katana_Wacker_Rajab Im Mittelpunkt des Besuchs der Kenianer vom 19.-22. September 2010 standen – neben dem persönlichen Kennenlernen der TU Dortmund - die Reflexion des seit mehr als zwei Jahren laufenden Austauschs von Studierenden, akademischem Personal sowie der Pläne, ein gemeinsames Curriculum zu entwickeln. Die Gäste nutzten auch die Gelegenheit, hinter die Kulissen des Dekanats zu sehen: Sie ließen sich ausführlich von der Dekanin Prof. Dr. Elisabeth Wacker die strukturelle Entwicklung sowie die interne Planung und Steuerung der Fakultät erläutern.

Ein Besuch des gesamten Campus beeindruckte die Hochschulleiter stark: Von der guten Organisation und Ausstattung der Universität und ihrer Fakultäten zeigten sich die kenianischen Professoren ebenso begeistert wie von der Barriere freien Zugänglichkeit, dem gepflegten weitläufigen Campus und der für sie futuristisch anmutenden H-Bahn. Sie ergriffen auch die Chance, die Vernetzung der TU Dortmund mit dem Technologiezentrum zu erkunden und waren – als Physiker und Chemiker – zu Gast in der Fakultät BCI (Bio- und Chemieingenieurwesen). „Hier ist für Kenia noch ein weiter Weg zu gehen“, so ihre Einschätzung der gegenwärtigen Lage.

„Nur im Vorwärtsgehen gelangt man ans Ende der Reise“ (afrikan. Sprichwort). Mit diesen Worten wies Prof. Rajab abschließend auf die Bedeutung ihrer Reise hin. Die finanzielle Unterstützung des wechselseitigen Austauschs durch das Land NRW ist noch für ein weiteres Jahr gesichert. Aber die Zusammenarbeit soll nachhaltig werden. Gemeinsam mit Vertretern der Fakultät Rehabilitationswissenschaften reisten die Gäste daher für persönliche Gespräche weiter zum DAAD (Deutschen Akademischen Austauschdienst) nach Bonn, um neue Finanzierungsoptionen zu Tage zu fördern.

„Denken und Lernen als individuelle Prozesse werden erst im Diskurs mit anderen zu Ideen und Visionen. Die Zusammenarbeit mit unseren afrikanischen Partnern befruchtet auch die Entwicklung der Fakultät, und die Studierenden und Mitarbeiter/innen, kommen nach einem Aufenthalt in Kenia mit neuen Haltungen und Einstellungen zurück.“ Mit diesen Abschiedsworten unterstrich die Dekanin, dass der Austausch auf Augenhöhe nicht nur weiter die Kooperation bestimmen wird, sondern auch, dass die bislang zurückgelegte Wegstrecke zu nachhaltigen Impulsen und der Weiterentwicklung und Verwirklichung gemeinsamer Ziele geführt hat. Für die Zukunft von JUMP gilt: „Hakuna Matata - Es gibt keine Schwierigkeiten“!