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Innovationsfonds fördert ab Mai 2020 das Drittmittelprojekt BEta im Fachgebiet Rehabilitationssoziologie

Vertr.-Prof. Dr. Ute Karbach vom Fachgebiet Rehabilitationssoziologie ist am Drittmittelprojekt BEta (Barrieren bei der Etablierung von und Versorgung in Medizinischen Zentren für Erwachsene mit Behinderung (MZEB): Eine bundesweite Studie nach dem Stakeholder‐Ansatz) beteiligt. Das Projekt ist eine Kooperation mit der Hochschule Fulda und wird ab Mai 2020 für drei Jahre vom Innovationsfonds des gemeinsamen Bundesausschuss (gBA) gefördert.

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Das vom Innovationsfonds geförderte Projekt BEta (Barrieren bei der Etablierung von und Versorgung in Medizinischen Zentren für Erwachsene mit Behinderung (MZEB): Eine bundesweite Studie nach dem Stakeholder‐Ansatz) analysiert die gesundheitliche Versorgung von Erwachsenen mit Behinderung. Während es im Kindes- und Jugendalter bereits seit Jahren möglich ist, eine zielgruppenspezifische Versorgung für Heranwachsende mit Behinderungen in Sozialpädiatrischen Zentren (SPZ) in Anspruch zu nehmen, ist eine adäquate Anschlussversorgung im Erwachsenenalter bislang nicht in jedem Bundesland vorhanden. Um die medizinische Versorgungssituation von Erwachsenen mit Behinderung im ambulanten Bereich zu verbessern, wurde 2015 im Rahmen des Versorgungsstärkungsgesetzes (GKV-VSG, §119c SGB V ) die Möglichkeit geschaffen, so genannte Medizinische Behandlungszentren für Erwachsene mit geistiger Behinderung oder schweren Mehrfachbehinderungen zur zielgruppenspezifischen Versorgung zu ermächtigen.

 

Die Projektziele der Studie sind:

  •  Erstellung einer Übersicht aller bestehenden und sich im Aufbau befindlichen MZEB mit ihren Versorgungsschwerpunkten und Strukturmerkmalen (z. B. Anzahl Klient*innen, Behandlungsschwerpunkte, Einzugsgebiet)
  • Erfassung des Entstehungsprozesses und potenzieller Barrieren bei der bundes-weiten Etablierung medizinischer Zentren für Erwachsene mit Behinderung (MZEB) (u. a. Entstehungsgeschichte des MZEB, Verhandlungsprozesse der Etablierung, Bewilligung, Finanzierung),
  • Barrieren bei der medizinischen Versorgung im MZEB (u. a. Zugangskriterien, Kommunikation, Schnittstellenproblematiken/Überweisungen) aus der Perspektive zentraler Stakeholder (u. a. Fachverbände der Behindertenhilfe, Leistungsträger, GKV-SV, Kassenärztliche Vereinigung und Leistungserbringende) zu ermitteln und
  • ein Konzept zum Abbau der ermittelten Barrieren zu entwickeln.