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Univ.-Prof. Dr. Christoph Leyendecker verabschiedet

Einer der „Großen“ in „Rehabilitation und Pädagogik bei Körperbehinderung“ geht in den Ruhestand. Prof. Dr. Christoph Leyendecker, der über 20 Jahre das Fach in der Fakultät Rehabilitationswissenschaften vertreten hat, wurde zu Beginn der Vorlesungszeit des Wintersemesters emeritiert. Leyendecker hat bedeutsame Beiträge zu „Motorischen Behinderungen“ geleistet und hat gerade auch deshalb – so die Rektorin Universitätsprofessorin Dr. Ursula Gather – vieles in „Bewegung“ gebracht. Dementsprechend bewegt war auch seine Abschiedsfeier. Leyendecker wurde mit heiteren Redebeiträgen, Musik, Lyrik und Tanz in die neue Lebensphase geleitet.

In Anwesenheit von mehr als 100 Gästen aus Gesundheitspolitik, Kultusverwaltung, Vertretern der Universitäten Hamburg, Heidelberg, Leipzig und Köln sowie vielen gegenwärtigen und ehemaligen Kollegen/innen, Doktoranden/innen, Mitarbeiterinnen und Studierenden wurden (nicht nur) wissenschaftliche Reden gehalten, romantische Musik von einem Nonett geblasen, rheinische Gesänge geprobt, romanische Lyrik vorgetragen und schließlich dem Emeritus mit lateinamerikanischen Tänzen eine bewegte Lebensperspektive eröffnet.

Vor dem Hintergrund des beruflichen Werdeganges (Wegmarken) betonte die Rektorin in ihrer Rede die Geradlinigkeit seines Engagements, die breite Profilierung des Lehrgebiets und die stets vertrauensvolle und angenehme Zusammenarbeit (Bild und Grußwort der Rektorin).

Die Dekanin, Universitätsprofessorin Dr. Elisabeth Wacker, zeichnete mit einem ironischen Augenzwinkern seine tragende Rolle in Wissenschaft und Forschung nach; sie nahm u.a. Bezug auf die Parallelen, die sich im Wirken Leyendeckers und seines Namenspatrons Christopherus zeigen (Bild, Präsentation Wacker).

Leyendecker selbst hielt einen kurz- und bündigen Vortrag zum Thema „Die Löcher sind das Wichtigste an einem Sieb,“ – in dem er über heilsame Defizite und defizitäre Chancen reflektierte (Bild).

Das Fest wurde umrahmt von den Dortmunder Rohrbläsern, die in großer Besetzung als Nonett aufspielten. Neben frühromantischen Klängen von Schubert wurde auch - dem kölschen Motto des Abends „isch binn dann enns fott“ und getreu der Provenienz des Emeritus – zu besondern kölschen Gesängen animiert.

Es folgte ein Jeopardy-Quiz der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen. Sie prüften die kognitive Flexibilität ihres Emeritus, indem sie bekannte Antworten aus seinem beruflichen Leben vorgaben, zu denen er die spezifischen Fragen formulieren musste.

Schließlich wurde der Abend abgeschlossen mit einem tänzerischen Abschiedsgeschenk von Prof. Volker und Sabine Klingspor. Mit einem Tango, der von Nic Nasca und seiner Partnerin Olga dargeboten wurde, wünschte man schließlich dem Pensionär eine neue bewegte Lebensperspektive.

Ein Abend in Bewegung: (E)motion (mehr Fotos).