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KiSSes für die Förderschule: Sexualerziehung an zwei Projektförderschulen erprobt

Das Forschungsprojekt KiSS (Kompetente, integrierende Sexualpädagogik für Menschen mit körperlicher Schädigung an der Förderschule) erhielt hohen Besuch von der Heidehof-Stiftung. Für den Sponsor machte sich Herr Börgerling am 26.11.08 vor Ort kundig, zu dem umfassenden Ansatz der Sexualerziehung für Schüler/innen mit Förderbedarf im Bereich körperliche/motorische Entwicklung, der unter der wissenschaftlichen Leitung von Priv.-Doz. Dr. Barbara Ortland in zwei Projektförderschulen erprobt wird.

Kiss

„Ich bin beeindruckt von dieser gelungenen Kooperation von Schule und Universität“, kommentierte Herr Börgerling die Präsentation der Lehrerinnen Nadja Schroer und Ines Wohland vom Arbeitskreis „Sexualerziehung“. Nach einem vom Schulleiter Jörg Schultze geleiteten informativen Rundgang durch die Schule, konnte er sich von der Qualität, mit der die Projektidee umgesetzt wird, überzeugen und von der engen Kooperation, die u.a. über den Mitarbeiter des Forschungsprojektes, Thomas Czerwinski, an der Schule gelingt.

Mit Hilfe von Fortbildungen zu einer behinderungsspezifischen Sexualerziehung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schule sowie mit speziellen Fortbildungen für Zivildienstleistende und FSJlerinnen zu einer Intimität wahrenden und sexualfreundlichen Pflege, aber auch über zahlreiche Elterninformationsabende zu Themen rund um die Sexualerziehung, Netzwerkbildung vor Ort sowie die Implementierung eines behinderungsspezifischen Spiralcurriculums zur Sexualerziehung und Konzeption von stufenbezogenen „Themenkisten“ zur Sexualerziehung konnten die übergeordneten Ziele einer kompetenten, integrierenden Sexualpädagogik an der Hedwig-Dransfeld-Schule realisiert werden.

Eine Kompetenzerweiterung aller an der Sexualerziehung Beteiligten wurde auf diese Weise erreicht und eine für die Schüler/innen förderliche Kooperation initiiert.

In dem Forschungsprojekt konnte bestätigt werden, dass Sexualerziehung gerade für Schüler/innen mit Förderbedarf im Bereich körperliche/motorische Entwicklung eine umfassende Aufgabe ist, deren Umsetzung mit dem KiSS-Konzept gelingen kann.

Herr Börgerling zeigte sich insgesamt beeindruckt, wie vielfältig sexualerzieherische Themen letztlich den gesamten Schulalltag prägen und wie hoch bedeutsam eine Reflexion über diese Zusammenhänge ist.

 

Weitere Informationen zu den Projektaktivitäten finden sich unter: www.kiss.uni-dortmund.de