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Prof. Dr. Hamadi Boga der Jomo Kenyatta University zu Besuch

Prof. Dr. Hamadi Boga, Principal des Taita Taveta Campus, Voi, der Jomo Kenyatta University of Agriculture and Technology (JKUAT), Nairobi, Kenia, war zu Gast. Er nahm den Kooperationsvertrag entgegen, der die bestehende kulturelle und akademische Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dortmund noch enger knüpfen wird. Von Dortmund und der gastgebenden Fakultät Rehabilitationswissenschaften zeigte er sich sehr beeindruckt, auch wenn der Himmel seine Schleusen zum Besuch öffnete.

Hamadi Boga 2010 „Nur wer Hitze erlebt, weiß was Regen bedeutet!“ steckte der hohe Gast das ungastliche Wetter locker weg und gab der Unbill eine neue Wendung. „Ein afrikanisches Sprichwort besagt“, so Prof. Dr. Hamadi Boga, „es ist ein gutes Zeichen, wenn es bei der Ankunft eines Gastes regnet“. Besser hätten die Vorzeichen der Kooperationsbesiegelung zwischen den beiden Universitäten folglich kaum gelingen können.

 

Während das feuchte Wetter draußen den Gast auch weiterhin "Willkommen" hieß und so die Kooperation unter einen besonders guten Stern stellte, ließen die Partner drinnen bisherige gemeinsame Pläne und Projekte Revue passieren. Durch Studierendenaustausch, Curriculumentwicklung, wechselseitige Besuche der akademischen Mitarbeiter und vor allem die zweite Summerschool im Juli gehen gewonnene Erfahrungen und anstehende nächste Schritte nahtlos ineinander über.

 

„Ich wäre gerne wieder Student“, ließ der kenianische Hochschulleiter verlauten, als er sich in den 2 ½ Tagen seines Besuches auf die Spuren seiner letztjährigen „Summerschooler“ quer über die Zeche Zollern, das nahe Ruhrgebiet und das Universitätsgelände machte. Insbesondere von der guten Organisation und Ausstattung der Universität und ihrer Fakultäten sowie dem weitläufigen Campus und der für ihn futuristisch anmutenden H-Bahn zeigte er sich beeindruckt und begeistert. Sein Traum wäre zudem ein förderliches Umfeld, wie es mit dem Technologiezentrum gegeben ist. Hier ist für Kenia noch ein weiter Weg zu gehen, so seine Einschätzung der gegenwärtigen Lage. Für seinen Campus ist er sich sicher, viele Anregungen mitnehmen zu können, wie neue Impulse für den barrierefreien Zugang auch für Studierende mit Beeinträchtigungen, von dem er sich bei seinem Rundgang z. B. im Audimax überzeugen konnte.

 

Zum Abschluss der Gespräche mit der Dekanin und vielen weiteren Fakultätsmitgliedern, in dem noch einmal die Kooperation auf Augenhöhe und die multiperspektivische Vorgehensweise beim Aufbau der Partnerschaft betont wurde, weiß er: “It takes a whole village to raise a child…”, bedankt sich für die ganzheitliche Erfahrung, die auch durch das Schnuppern der Kulturhauptstadtatmosphäre angereicht war. Und es begann erneut zu regnen. Die Zusammenarbeit wird weiter gedeihen!

 

Sicher sind sich die Beteiligten, dass dies der Auftaktbesuch des an der Universität Konstanz promovierten Humboldt-Stipendiaten in Dortmund war, dem viele gemeinsame Aktivitäten folgen werden.