Sprungmarken

Servicenavigation

Hauptnavigation

Sie sind hier:

Bereichsnavigation

Hauptinhalt

Praktikum in der Küstenregion Kenias – Veranstaltungsreihe „Praktikum im Ausland“ erfolgreich beendet

Am Montag (06.07.2009) fand der Abschluss der Veranstaltungsreihe „Praktikum im Ausland“ statt. Studierenden wurde die Möglichkeit geboten, sich über ein Praktikum in Kenia zu informieren. Die Lehrenden Frau Frings und Frau Biewald informierten über zwei Praktikumsmöglichkeiten bei Kooperationspartnern vor Ort und betteten diese Informationen ein in einen Überblick über das Leben der Küstenbewohner/-innen und die besondere Situation von Menschen mit Behinderung.

Kenia-Veranstaltung Zunächst stellten die Dortmunder Dozentinnen das Forschungs- und Sozialprojekt „DESTURI“ des Lehrgebiets Rehabilitationssoziologie vor. Unter dem Kisuaheli-Wort für „Der Weg“ verbergen sich Initiativen zur Entwicklung der Küstenregion, in deren Rahmen ein Praktikum in einem privat initiierten Kindergarten- und Schulprojekt möglich ist. Als Unterstützung der und in Kooperation mit den Lehrenden vor Ort ist es das Ziel, in Armut lebenden Kindern ein gesundes Aufwachsen und einen fairen Zugang zum Bildungssystem zu ermöglichen. Die Gemeinde soll im Sinne einer Community Based Rehabilitation (CBR) einbezogen und die Curriculumsentwicklung gefördert werden.

 

Eine zweite Praktikumsmöglichkeit bietet die Kooperation mit einer kenianischen Sonderschule. Die PraktikantInnen unterstützen die Lehre, indem sie einzelne SchülerInnen nach gemeinsam erarbeiteten individuellen Lehrplänen fördern. Überdies besteht die Gelegenheit eigene Angebote zur Nachmittagsgestaltung oder individuelle Therapie- und Fördereinheiten in den Bereichen Sprache, Frühförderung, Bewegung, Kunst, Musik sowie der beruflichen Rehabilitation anzubieten.

 

In einer anschließenden Fotopräsentation wurden die beiden Einrichtungen, die Forschungsstation und die Stadt Malindi, in der die PraktikantInnen während des Aufenthaltes wohnen, näher vorgestellt und erste Eindrücke über das Leben in Kenia vermittelt.

Zum Abschluss wurden die Fragen der interessierten Studierenden sowohl zu möglichen Schwerpunkten der Tätigkeit in den Einrichtungen als auch zu vielerlei Organisatorischem – von A wie Autofahren bis V wie Visum beantragen – beantwortet. Studierende haben in diesem Praktikum die Möglichkeit, einen intensiven Einblick in den (Vor-)Schulalltag in ländlichen Regionen Kenias zu erhalten und die Lehr- und Lernpraxis, insbesondere im rehabilitationspädagogischen Bereich im Sinne einer CBR nachhaltig mitzugestalten.

 

Ansprechpartnerinnen sind Frau Biewald und Frau Frings, die über viel Erfahrungswissen aus der eigenen Arbeit vor Ort verfügen und in Kontakt mit den Einrichtungen und Ansprechpartnern vor Ort stehen.