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Äthiopier testen Wissenstransfer: Technical and Vocational Education, Training and Research bei den Reha-Wissenschaften

Dem weltweit ausgezeichneten Ruf des deutschen Ausbildungssystems auf der Spur war eine 15köpfige Delegation aus Adis Abeba. Die Gäste aus der äthiopischen Hauptstadt suchten mögliche Benchmarks für die Bildungsentwicklung der nordostafrikanischen Staaten an der Rehabilitationswissenschaftlichen Fakultät der TU Dortmund.

Äthiopier

Die afrikanischen Besucher lockte Steffi Frings nach Westfalen. Am letzten Maitag war die wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Rehabilitationssoziologie im Auftrag von „InWEnt“ (Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH) in Addis Abeba. Im Rahmen einer PPP der weltweit im Dienste internationaler Zusammenarbeit für die Bundesregierung, die Länder und die deutsche Wirtschaft agierenden Gesellschaft trug sie in der amharisch „neue Blume“ genannten Hauptstadt Äthiopiens im Rahmen der Nord-Ost-Afrika-Konferenz für das Schul- und Ausbildungssystem vor, insbesondere zum Berufsbildungssystem der Bundesrepublik Deutschland sowie daran beteiligten Institutionen, Dachverbänden und Unternehmen.

 

Keine zwei Wochen später war bereits das afrikanische Gastgeberland vor Ort, um einen möglichen Innovationstransfer zu prüfen. Am 12.07.2008 besuchte eine Delegation auf Einladung der Bundesregierung die „Arbeit“ der Technischen Universität vor Ort unter dem Fokus „TVET (Technical and Vocational Education and Training) and Research“. Nach der Begrüßung und Einführung in die Geschichte der Universität durch Prof. Dr. Horst Biermann übernahm Stefanie Frings die Regie: Sie führte die Gäste – aus aktuellem Anlass der Europameisterschaften angereichert mit Bildern aus dem Fußballgeschehen – in die Researchfunktionen der Universität ein und deren Rolle im Zusammenspiel der Bildungssysteme. Die der Higher Education zugedachte Rolle des „Spielmachers“ und das Zusammenspiel mit anderen Education-Playern bereicherte die weitere Diskussion des Tages. Den spätabendlichen Abschluss des Meetings markierte der gemeinsame Wunsch, diesem Auftakt weitere Austauschtreffen folgen zu lassen mit dem Ziel zur einer Transformations- und Entwicklungsplattform innerhalb der globalen Bildungslandschaft zu kommen. Alle waren sich einig, dass Bildung der wesentliche Motor sein wird, um wirtschaftliche Zusammenarbeit mit sozialen und ökologischen Zielen erfolgreich zu verbinden. Afrika ist offen hierzu und sucht weitere Gelegenheiten und Spezialisten, die diesen Austauschprozess fördern. Ein nächster Schritt – das Anschlusstreffen in Addis Abeba – ist bereits für Ende dieses Jahres vorgesehen!