Für Menschen mit Behinderungen gibt es zwar immer mehr barrierefreie Medienangebote, allerdings noch nicht genug: Vor allem beim Fernsehen - für sie das wichtigste Medium - fühlen sich viele Menschen nach wie vor ausgeschlossen und können z. B. über aktuelle Sendungen nicht mitreden. Das sind zentrale Ergebnisse einer gemeinsamen Studie der Fakultät Rehabilitationswissenschaften und des Hans Bredow Instituts für Medienforschung, gefördert von den Medienanstalten und der Aktion Mensch zur Mediennutzung von Menschen mit Behinderungen.
Prof. Ingo Bosse (TU Dortmund) präsentierte die Studie am 20. Januar.
2017 vor der Medienkommission der Landesanstalt für Medien (LfM). Die Studie belegt erstmals mit aussagekräftigen, bundesweit ermittelten Daten, wie intensiv Menschen mit Behinderungen Medien nutzen und welch großes Marktpotenzial barrierefreie Angebote haben. Die Kommissionsmitglieder diskutierten intensiv, welche Konsequenzen daraus für die privaten Rundfunkanbieter gezogen werden sollten.
Weitere Informationen und ein Video finden Sie unter:
https://www.aktion-mensch.de/themen-informieren-und-diskutieren/barrierefreiheit/mediennutzung.html