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Mehr Teilhabe am Arbeitsplatz durch barrierefreie IT

Experten schnüren auf AbI-Tagung Paket mit wichtigen Grundlagen.
Die Interessen behinderter Arbeitnehmer im Bereich der Informationstechnik zu stärken stand im Fokus der Tagung "Integration@Work". Organisiert wurde sie am 26. November in Berlin vom Aktionsbündnis für barrierefreie Informationstechnik (AbI), in dem auch das Lehrgebiet Rehabilitationstechnologie mitarbeitet.

barrierefrei

Projektleiter Professor Christian Bühler erklärte: "Wir haben im Vorfeld recherchiert und festgestellt, dass die bislang bestehenden Integrationsvereinbarungen eher traditionell ausgerichtet sind, und sich beispielsweise auf die barrierefreie Gestaltung von Treppenhäusern beziehen. Informationstechnik ist an vielen Arbeitsplätzen zwar mittlerweile selbstverständlich, Barrierefreiheit aber leider nicht."

Während der Tagung erarbeiteten die rund 50 Teilnehmer konkrete Bausteine, die in Musterintegrationsvereinbarungen aufgenommen werden können. Diese Vereinbarungen schaffen Voraussetzungen dafür, dass beispielsweise in Unternehmen beim Kauf von neuer Software oder Betriebssystemen auf die Barrierefreiheit der Produkte geachtet wird. Auch der ungehinderte Zugang zum Intranet und Internet am Arbeitsplatz ist Bestandteil des Pakets, das jetzt geschnürt wurde.

Erika Huxhold vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), die die Tagung eröffnete, erklärte: "Das BMAS und das Bundesinnenministerium werden Anfang des nächsten Jahres den Fahrplan für eine entsprechende Integrationsvereinbarung festlegen. Wir sind froh, dass uns das AbI-Projekt dabei unterstützen wird."