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Stolperstein für Manfred Bernhardt verlegt – in Dortmund aktiv gegen das Vergessen

Drei Jahre nach Abschluss des Seminars „Eugenik und Euthanasie“ nahmen am 13. August 2010 Birgit Rothenberg als Dozentin sowie Christine Sandig und Martina Bauer, zwei Studentinnen des Seminars, an der Verlegung des Stolpersteins für Manfred Bernhardt teil.

Stolperstein Manfred Bernhardt_2010 Manfred Bernhardt wurde im Juli 1929 geboren und wohnte bis November 1942 im Dortmunder Norden in der Nähe des Borsigplatzes. Im November 1942 wurde der 13jährige Manfred Bernhardt in die „Provinzial-Heilanstalt Aplerbeck“ als Geisteskranker eingewiesen. Im Juni 1943 wurde er dort ermordet – wenige Tage vor seinem 14. Geburtstag.

Zusammen mit Julia Lenze und Gesine Marwedel hat Christine Sandig die Geschichte des Manfred Bernhardt recherchiert und belegt. Für die Verlegung des Stolpersteins ist eine Anerkennung als Euthanasie- oder Holocaustopfer in der Zeit der NS durch das Stadtarchiv notwendig. Diese erfolgte bereits im Jahr 2007.

Jetzt endlich wurde der Stolperstein vor der Haustür seiner ehemaligen Wohnadresse, Stahlwerkstr. 21, durch den Initiator der Stolpersteine und Künstler Gunter Demnig verlegt.

 

 

 

 

Dortmund, 13. August 2010

Birgit Rothenberg

Christine Sandig