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Anschluss statt Ausschluss - Forschungsprojekt zur Medienbildung für Menschen mit Behinderung gestartet

Die Kooperation der Fakultät mit Bethel vor Ort hat ein weiteres Forschungsprojekt hervorgebracht. Nach dem erfolgreichen Start von „Teilhabe nach Plan und Ziel“, in dem Möglichkeiten der individuellen Teilhabeplanung erforscht werden, nimmt das im August gestartete Projekt „Anschluss statt Ausschluss“ die Partizipation an modernen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in den Blick (Leitung Vertr. Prof. Dr. I. Bosse). Als erster Schritt wurde ein Computerkurs als Angebot der Erwachsenenbildung im Haus Winterkampweg (Dortmund Eving) initiiert.

Forschungsprojekt Anschluss statt Ausschluss_08_2010 Das Forschungsprojekt folgt dabei dem Verständnis, Mediennutzung so zu begleiten, dass sie der positiven Entwicklung der Persönlichkeit dient. Medienkompetenz wird als ein Faktor bei der Entwicklung individueller Persönlichkeit und als ein entscheidendes Moment für Teilhabechancen in der Gesellschaft betrachtet. Die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit neuer Medien muss laut Behindertenrechtskonvention uneingeschränkt für alle Bevölkerungsgruppen einer Gesellschaft gewährleistet sein. Für Menschen mit hohem Hilfebedarf wie im Haus Winterkampweg hängt echte Chancengleichheit von der Barrierefreiheit des jeweiligen Mediums ab. Dies gilt für technische Aspekte ebenso wie für die Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen bei der Aneignung von Medienkompetenz.

 

Im Wintersemester werden weitere Computerkurse (dann auch im Haus Kesselborn) Teile des Lehr- und Forschungsseminar „Medienpädagogik“ sein. Aus dem Ansatz forschenden Lernens werden die Studierenden in die Forschungsprozesse einbezogen und erleben so eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis.