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„Leben pur“ prämiert Dortmunder Rehabilitationswissenschaftlerin für Forschung zur Kommunikation bei Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen

Jährlich vergibt die Stiftung Leben pur den Förderpreis Leben pur für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen. Unter dem Jahresthema der Stiftung 2009 „Kommunikation bei Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen“ konnte die Absolventin der Rehabilitationswissenschaften der TU Dortmunder, Birgit Hennig, sich als Gewinnerin durchsetzen.

preis Die Preise wurden am 6. März 2009 im Rahmen der interdisziplinären Tagung „Leben pur“ in München im Holiday Inn, City Center übergeben. Die Preisträgerin, Dipl.-Pädagogin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Lehrgebiet Rehabilitation und Pädagogik bei Körperbehinderung, war erfolgreich mit ihrer Diplomarbeit „Entwicklung von Dialogstrukturen und kommunikativen Kompetenzen mit schwer mehrfach behinderten Kindern, die noch nicht oder kaum intentional kommunizieren“. Bei der wenig erforschten vorsprachlichen Entwicklung schwer behinderter Kinder konnte sie Wegweisungen geben, wie deren kommunikative Entwicklung gefördert werden kann bzw. welche Interaktionen hier eher im Wege stehen. Die Preisträgerin setzt in ihrer Arbeit beim Erwerb vorsprachlicher Kompetenzen an, analysiert die Entwicklung von Dialogstrukturen und beschreibt den Einfluss von Rahmenbedingungen in der Familie. Birgit Hennig wünscht sich, dass ihre „Erkenntnisse auch die Praxis erreichen und somit sowohl den Kindern als auch den familiären und professionellen Bezugspersonen von Nutzen sein können“. Darum freut sie der Preiserwerb besonders, von dem sie erhofft, dass er ihrem Ansatz zur Entwicklung früher Interaktion und zur Ressourcen orientierten Förderung mit Blick auf vorhandene Bezugspersonen Popularität verschafft und die weiter notwendige interdisziplinäre Forschung anregt.