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Projekt Arts & Abilities zu Besuch im Atelier Goldstein

Im Rahmen des Projektstudiums besuchte eine Gruppe Studierender und Lehrender der Fakultät Rehabilitationswissenschaften aus dem Projektdach Arts & Abilities das Atelier Goldstein in Frankfurt. Es wurde 2001 gegründet und bietet derzeit 15 Künstlerinnen und Künstlern mit einer Behinderung professionelle Atelierarbeitsplätze und teilweise auch Möglichkeiten zur beruflichen Qualifizierung als Künstler.

Galerie Goldstein 8.2.14 Das Atelier Goldstein ist allerdings kein inklusives Künstlerhaus, wie Melanie Schmitt, die stellvertretende Atelierleitung, betont. Es wendet sich explizit an Kunstschaffende mit einer Behinderung und unterstützt diese beim Aufbau einer professionellen Künstlerkarriere. Eingangskriterien sind ausschließlich entsprechende Begabung und Motivation. Eindrucksvoll war dies zu erkennen beim Besuch der Werkräume im Atelier, vor allem angesichts der raumfüllenden Objekte von Hans-Jörg Georgi oder den vielseitigen Arbeiten von Birgit Ziegert. Beim anschließenden Werkstattgespräch in der Goldstein Galerie, bei der auch die aktuelle Ausstellung in Augenschein genommen wurde, sagte Melanie Schmitt, dass es heute nicht mehr ausreiche, nur Kunst zu machen. Die Arbeit des Ateliers umfasse auch eine Arbeit an der Gesellschaft. Wie schwierig diese Arbeit im Hinblick auf Artikel acht der UN-Behindertenrechtskonvention ist, der einen Bewusstseinswandel einfordert, um eine barrierefreie kulturelle Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu erreichen, das wurde an diesem Tag sehr nachhaltig vermittelt.