Der Bachelorstudiengang Rehabilitationspädagogik (BA REHA 2016) vermittelt Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden in den Feldern der sozialen Rehabilitation und Pädagogik, im Bereich der Behindertenhilfe sowie des Sozial- und Gesundheitssystems.
Er bereitet unter den Aspekten Rehabilitation, Therapie, Pädagogik und Organisation auf die Arbeit in unterschiedlichen Beschäftigungsfeldern der beruflichen und sozialen Rehabilitation vor.
Das Studium
Mit dem Bachelor Rehabilitationspädagogik wird ein erster berufsqualifizierender Abschluss erworben, der zugleich die Grundlage für weitere Masterstudiengänge ist.
Allgemeine Informationen |
Aufbau des Studiengangs |
Module |
Prüfungen |
Bachelorarbeit |
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Das Studium des Bachelor Rehabilitationspädagogik kann nur im Wintersemester aufgenommen werden. Eine Einschreibung erfolgt nur bei zugewiesenem Studienplatz durch das Studierendensekretariat der TU Dortmund
Der Studiengang umfasst die Vermittlung breiter Grundlagen von rehabilitationswissenschaftlichen und pädagogischen Ansätzen und Handlungsweisen sowie die Möglichkeit zur individuellen Profilbildung spezieller Themenfelder. Er befähigt dazu, mit den erworbenen Fachkenntnissen, Hilfebedarfe zu ermitteln und entsprechende Lebensräume zu gestalten.
Mit dem Projektstudium (3. Studienjahr), das sich am Prinzip des Forschenden Lernens orientiert, werden die Studierenden befähigt, eigenverantwortlich erworbene Kenntnisse in praxisrelevanten und auf Feldern der sozialen Rehabilitation und Pädagogik bezogenen Projekten umzusetzen.
Das Studium ist durchgehend modularisiert. Es umfasst Grundlagenmodule sowie drei fachliche Vertiefungsbereiche "Arbeit und Gesundheit mit dem Schwerpunkt Inklusion und Teilhabe (AuG)", "Inklusion und Teilhabe durch Technik und Medien (TuM)" und "Inklusive Bildung (IB)".
Im ersten Studienjahr werden Grundlagenmodule mit spezifisch fachlichen Themen von Theorie und Praxis der Rehabilitation studiert.
Die Grundlagenmodule gewährleisten ein gemeinsames professionelles Fundament für alle Studierenden. Darüber hinaus erhalten die Studierenden die Möglichkeit zur individuellen Profilbildung (IP). Im ersten IP-Modul (IP1) werden ergänzende Themen aus dem Grundlagenbereich und handlungsorientierte Veranstaltungen angeboten.
Im zweiten Studienjahr setzt sich das Studium der Grundlagenmodule fort und die fachlichen Vertiefungsbereiche werden belegt.
Im Rahmen der fachlichen Vertiefungen erhalten die Studierenden thematische Wahlmöglichkeiten. Als Vertiefungsbereich stehen die Vertiefungsbereiche "Arbeit und Gesundheit mit dem Schwerpunkt Inklusion und Teilhabe (AuG)", "Inklusion und Teilhabe durch Technik und Medien (TuM)" und "Inklusive Bildung (IB)" zur Wahl. Zwei der drei Vertiefungsbereiche werden belegt und studiert.
Neben den Vertiefungsbereichen und der Fortführung der Grundlagen ist im zweiten Studienjahr ein zweites IP-Modul (IP2) zu belegen. Dieses IP-Modul eröffnet den Studierenden im fortgesetzten Studium die Möglichkeit, entweder die neuen Grundlagen aus dem zweiten Studienjahr zu ergänzen bzw. handlungsorientiert zu erproben oder weitere im ersten Studienjahr begonnene Profilbildungen fortzusetzen.
Im Zentrum des dritten Studienjahres steht das Projektstudium.
Das Projektstudium ist so angelegt, dass Sie unter wissenschaftlicher Begleitung in Projektgruppen eigenverantwortlich eine Projektaufgabe von der Planung bis hin zur Auswertung und Präsentation durchführen. Die Projektarbeit wird durch Seminare zu Schlüsselkompetenzen sowie spezifischen thematischen Fragestellungen vorbereitet und durch Tutorien begleitet.
Das dritte Studienjahr umfasst ebenfalls ein IP-Modul (IP3). Dieses Modul führt Wahlmöglichkeiten zur individuellen Profilbildung fort.
Die Praxisphase wird zum Ende des ersten Studienjahres im Umfang von acht Wochen in Einrichtungen und Organisationen der sozialen Rehabilitation und Pädagogik absolviert. Sie wird durch entsprechende Veranstaltungen vorbereitet und begleitet. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie hier.
Die Bachelorarbeit (Thesis) kann ab dem fünften Semester ODER nach Abschluss aller sechs Grundlagenmodule angemeldet werden. Die Arbeit soll einen Höchstumfang von 50 Seiten nicht überschreiten. Die Bachelorarbeit soll zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, rehabilitationspädagogische Fragestellungen selbstständig nach wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten. Die Bearbeitungszeit beträgt 12 Wochen.