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Fit für die ICF-CY? Fachtagung der Vereinigung für Interdisziplinäre Frühförderung in Kooperation mit der Fakultät Rehabilitationswissenschaften

Am 26. September 2012 begrüßte die Dekanin die 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Fachtagung, die als Veranstaltung des Lehrstuhls Motorische Entwicklung und Frühe Hilfen in Rehabilitation und Pädagogik, derzeit vertreten durch Vertr.-Prof. Dr. Ingo Bosse, in Verbindung mit dem ehemaligen Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Leyendecker stattfand.

VIFF Zentrales Thema der Tagung war die Frage nach der Umsetzung der ICF-Version für Kinder und Jugendliche (ICF-CY). Letztere wurde von der WHO 2007 publiziert und liegt seit 2011 in deutscher Fassung vor. Dieses internationale Klassifikationsschema setzt sich zunehmend auch in der Praxis der Frühförderung von Kindern durch. Die ICF-CY ermöglicht es, den bio-psycho-sozialen Ansatz in Medizin und Pädagogik abzubilden, sie ist an dem Ziel der sozialen Teilhabe orientiert. Für die interdisziplinäre Frühförderung wird sie zu einem unverzichtbaren Instrumentarium.

 Nach einem Eröffnungsvortrag „ICF-CY-Lust und Frust“ wurde praxisorientiert in Kleingruppen gearbeitet. Schwerpunkt der Tagung bildeten Workshops, in denen die Umsetzung in die Praxis an folgenden Beispielen erörtert wurde: Kind mit körperlicher Behinderung, Kind mit sozial-emotionalen Auffälligkeiten, und

Kind mit Migrationshintergrund. Einer der Workshops diente auch dem Austausch unter „Fortgeschrittenen: „Chancen, Grenzen und Erfahrungen der Kodierung mit der ICF“.

Da sich der Einsatz der ICF-CY in der Frühförderung insgesamt noch in einem Anfangsstadium befindet, diente Tagung dem Austausch über Erfahrungen mit dem  Instrumentarium ICF-CY, gab aber auch die Gelegenheit, Erwartungen wie Befürchtungen zu diskutieren. Aufgrund der guten Resonanz und der großen Nachfrage im Vorfeld wurde beschlossen, die Tagung in gleicher Form noch einmal anzubieten.