Frau Jessica Baeske hat den diesjährigen Student Excellence Award der Society for the Advancement of Respiratory Psychophysiology (ISARP) gewonnen. ISAPR ist eine internationale Forschungsgesellschaft, die sich besonders mit der Psychologie und Physiologie der Atmung und Rehabilitation bei Atemwegserkrankungen beschäftigt.
Bei dem diesjährigen ISARP Meeting hat sie die Mitglieder der Jury (Prof. Harver, Public Health Sciences, University of Charlotte, USA und Prof. Koinis-Mitchell, Child and Family Psychiatry, Rhode Island Hospital, USA) mit ihrer englischsprachigen Poster-Präsentation "Perceived control increases effort in a breathing challenge despite perceived stimulus intensity and unpleasantness" überzeugt. Der Preis wird jährlich nur an zwei Studierende vergeben. Jessica Baeske hat sich mit einer einfachen, aber durchdachten Studie gegen eine internationale Konkurrenz von Doktoranden aus den USA, Großbritannien, Belgien und den Niederlanden durchgesetzt, die teilweise finanzstarke fMRI und EEG Studien vorgestellt haben.
Das Besondere an der Studie von Jessica Baeske ist, dass sie mit einer kurzen, standardisierten, verbalen Intervention es geschafft hat, Selbstwirksamkeit bei ihren Teilnehmern (Menschen ohne Atemwegserkrankungen) zu stärken und sie dabei zu unterstützen, mehr körperliche Anstrengung (gemessen als Aktivität der Atemmuskeln und Atemdruck) bei einer Trainingseinheit zur Stärkung der Atemmuskulatur zu zeigen und sich auch nach der Übung motivierter zu fühlen. Die Studie zeigt, dass das Gefühl von Selbstwirksamkeit gegenüber körperlichem Training mit einfachen Mitteln gesteigert werden kann.
Zudem hat Frau Baeske hat mit einer Arbeit aus ihrem Forschungspraktikum einen Student Travel Award der Society for Psychophysiological Research (SPR) gewonnen. Die SPR ist die größte Gesellschaft für psychophysiologische Forschung weltweit.
Die Fakultät Rehabilitationswissenschaften gratuliert Frau Baeske zu ihrem Erfolg.