Der Rehabilitationssoziologe von der TU Dortmund erhält den mit 8.000 € dotierten Preis für herausragende wissenschaftliche Arbeit im Sozialbereich. Der 32jährige promovierte Forscher war bereit 2001 Sieger im Wettbewerb der Jahrgangsbesten der Dortmunder Universität. Ebenso wurde er im uni-eigenen Stipendienprogramm gefördert, bevor er sich in Forschungsprojekten bewährte. Nun reichert er seine wissenschaftliche Erfolgsstory um einen Sieg im hoch dotierten bundesweit ermittelten Bestenwettbewerb an mit einer Promotion zur „Lebensqualität aus Nutzersicht - Wie Menschen mit geistiger Behinderung in Wohneinrichtungen ihre Lebenssituation beurteilen.
Der seit 2005 jährlich auf der ConSozial - Deutschlands größter Sozialmesse in Nürnberg - vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen verliehene Preis, würdigt Erkenntnisse der Wissenschaft, die richtungweisende Impulse setzen für die Erbringung sozialer Dienstleistungen. Der von der Dr. Loew Soziale Dienstleistungen GmbH & Co. KG gestiftete Preis wird von einer unabhängigen und hochkarätig besetzten Jury ermittelt. Er würdigt die Leistung viel versprechende Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler.
Bisher prämierte Arbeiten sind 2005: Carola Nick, Thema: Kundenorientierung in gerontopsychiatrischen Einrichtungen; Bettina Stoll, Thema: Balanced Scorecard für Soziale Organisationen; 2006: Annemarie Gerzer-Sass, Thema: Familienkompetenzen als Potenzial einer innovativen Sozialpolitik ; 2007: Benjamin Seuberth, Diplom-Sozialpädagoge (FH), Thema: Kosten von Bürokratie und Qualitätsmanagement in einer Einrichtung der stationären Jugendhilfe.
Mit Markus Schäfers ist somit – am 10jährigen Jubiläum der ConSozial - erstmal eine wissenschaftliche Arbeit aus dem Bereich der Rehabilitation siegreich.