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Exkursionen im Seminar „Inklusive berufliche Bildung“

Welche Potenziale und Grenzen inklusiver beruflicher Bildung finden wir in der Praxis? Dieser Fragestellung gingen die Studierenden des Projektstudiums im Rahmen des Seminars „Inklusive berufliche Bildung“ unter der Leitung von Vertr.-Prof. Dr. Andrea Zoyke mit zwei Exkursionen nach. Ziel war, ergänzend zu einer Auseinandersetzung mit der Theorie praktische Einblick in die berufsbildende Arbeit und berufliche Sozialisation von Jugendlichen mit Benachteiligungen und Behinderungen zu erhalten.

Collage Exkursionen Zu diesem Zweck besuchte eine Hälfte der Seminargruppe am 31.10.2013 das Josefsheim in Bigge (Olsberg), um dort neben einem Überblick über die ganzheitlichen Betreuungsangebote insbesondere die verschiedenen Bereiche der Berufsausbildung sowie der Berufsausbildungsvorbereitung für Menschen mit Behinderungen und besonderen Unterstützungsbedarf kennenzulernen. Ergänzend unternahm die andere Hälfte des Seminars eine Woche später, am 07.11.2013, eine Exkursion zur Produktionsschule Schwerte, einem Standort der Werkstatt im Kreis Unna. Dort wird versucht, durch die enge Verbindung von Arbeiten und Lernen insbesondere benachteiligten und schulmüden Jugendlichen einen neuen Zugang zum Lernen und eine Unterstützung im Übergang in eine Berufsausbildung oder Erwerbstätigkeit zu bieten.

Die Exkursionen haben die Studierenden der Rehabilitationspädagogik sowohl zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den Ansätzen und Rahmenbedingungen der beiden Einrichtungen selbst als auch mit ihrer Bedeutung für ein inklusives Berufsbildungssystem auseinander gesetzt. Die Studierenden konnten ein differenzierteres Bild von ersten Ansätzen, aber auch den Problem- und Fragestellungen im Zusammenhang mit inklusiver beruflicher Bildung entwickeln. Diese können nun in die Formulierung von Forschungsfragen und -zielsetzungen im Rahmen des an der Fakultät neu eingeführten Projektstudiums genutzt werden.