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Lehrstuhl für Soziale und Emotionale Entwicklung wieder besetzt - Prof. Dr. Christoph de Oliveira Käppler hat zum 01.05.2010 seine Tätigkeit an der Fakultät aufgenommen

Die Fakultät freut sich, einen hochqualifizierten, erfahrenen und international ausgewiesenen neuen Kollegen willkommen zu heißen: Herr Prof. Käppler wird in seinem Lehrgebiet ebenso wie im Zentrum für Beratung und Therapie der Fakultät seinen Wirkungskreis haben.

Käppler Die berufliche Biografie des geborenen Schwaben Käppler führte ihn nach seinem Psychologiestudium in Saarbrücken und Freiburg zunächst zur Promotion. Nach einer Phase der psychophysiologischen Grundlagenforschung sammelte er als Psychologischer Psychotherapeut praktisch-klinische Erfahrungen in mehreren psychiatrischen Kliniken: neben der Erwachsenenpsychiatrie insbesondere in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Als fachleitender Psychologe war er am Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Zürich und zugleich im Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst des Kantons Zürich tätig.

Parallel zu seinem stets begleitend weiterverfolgten Praxisbezug war der neue Fakultätskollege im Rahmen seines akademischen Werdegangs in Lehre und Forschung an mehreren Universitäten im In- und Ausland tätig: Der Zeit als Hochschulassistent an der Universität Freiburg im Breisgau folgte ein dreijähriger Auslandsaufenthalt als Gastprofessor an der Universidade Federal de Minas Gerais (UFMG) in Belo Horizonte/Brasilien. Hier begleitete er Projekte zur Gewaltprävention in psychosozial benachteiligten Stadtvierteln/Favelas und nach einem Ruf wäre er beinahe geblieben. Seine Rückkehr nach Europa führte ihn über die Schweiz, wo er mehrere Jahre an der Universität Zürich wirkte. Dann folgte der Psychologe einem Ruf in heimatliche Gefilde an die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg/Reutlingen. Dort vertrat er dasselbe Fachgebiet ‚Soziale und emotionale Entwicklung’ und war zuletzt auch Dekan seiner Fakultät für Sonderpädagogik.

Herr Käppler bringt eine breit gefächerte fachliche Kompetenz ein, seine Schwerpunkte in Lehre, Forschung und Publikationen liegen u.a. im Bereich expansives Verhalten/Gewaltprävention, dessen Kontextbezug in Schule und Familie sowie psychische Gesundheit/Lebensqualität von Kindern, Jugendlichen und Familien. Forschungsmethodisch hat er sich insbesondere mit der verfahrensgestützten Beschreibung von Familienbeziehungen sowie Methoden des Ambulanten Assessments, das Untersuchungen im konkreten Lebensalltag ermöglicht, befasst. Darüber hinaus bilden die spezielle Situation von Migrationsfamilien sowie Kinderrechte, worin er sich in einem internationalen Studiengang zum Master in Children’s Rights weiterqualifizierte, besondere Interessensschwerpunkte.

Privat ist er glücklicher Vater von drei (noch Vorschul-)Kindern, die mithilfe seiner brasilianischen Frau, wie auch der Familienname zum Ausdruck bringt, bikulturell aufwachsen, und treibt gelegentlich sein Unwesen als Hobbymusiker.