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Tagung zum Jugendstrafvollzug an der TU Dortmund

Aufmerksamen Beobachtern ist der seltene Anblick auf dem Campus wohl kaum entgangen: Unter den fast 150 Teilnehmern an einer Tagung zu jugendlichen Straftätern nahmen auch zahlreiche in Uniform erscheinende Mitarbeiter im Justizvollzug des Landes Nordrhein-Westfalen teil.

baege_59969 Sie werden an der Justizvollzugsschule in Wuppertal für die herausfordernde Aufgabe vorbereitet, am gesetzlich verankerten pädagogischen Auftrag im Jugendstrafvollzug in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen mitzuwirken. Auf dieser Basis ist eine schon seit Längerem bestehende zugleich auf Forschungs-und Lehraktivitäten ausgerichtete Kooperation mit dem Lehrstuhl für Soziale und Emotionale Entwicklung an der Fakultät für Rehabilitationswissenschaften der TU Dortmund (Prof. Käppler) sowie dem Lehrstuhl  für Erziehungshilfe und Soziale Arbeit am Department Heilpädagogik und Rehabilitation der Universität zu Köln (Prof. Walkenhorst) entstanden. Bereits zum 4. Mal und erstmals in Dortmund wurde nun gemeinsam eine Fachtagung in dieser einzigartigen Konstellation von beteiligten Institutionen aus Jugendvollzug und Universitäten mit begleitender Unterstützung des Justizvollzugsbeauftragten und Justizministeriums NRW, die ebenfalls vertreten waren, durchgeführt. Diesmal befassten sich die Teilnehmer in Fachvorträgen sowie vertiefenden Workshops, die maßgeblich von Studierenden eines Projektseminars "Forschendes Lernen" vorbereitet und dokumentiert wurden, mit dem Themenbereich psychischer Störungen bei Jugendlichen und entsprechenden pädagogisch-therapeutischen Fördermöglichkeiten im Jugendvollzug.