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Kunst und Behinderung – grenzenlose Verständigung

Warschauer Hochschullehrer und Gründer der Stiftung „Künstlerische Kultur behinderter Menschen“ in Polen zum Wissenstransfer zu Gast.

Dr. Leszek Ploch, Hochschullehrer an der Maria Grzegorzewska Academy of Special Education in Warschau, besuchte die Fakultät Rehabilitationswissenschaften vom 9. bis 13. Juni. Der vielseitig interessierte Kunstpädagoge begeisterte in verschiedenen Seminaren die Studieren­den als Gastdozent mit seinen Berichten zur Orchester- und Theaterarbeit von und mit Menschen mit Behinderung.

Der seit zwei Jahrzehnten erfahrene Hochlehrer überzeugte nicht nur durch seine wissenschaftlichen Botschaften, sondern auch durch sein hohes Engagement für die Freizeitgestaltung von behinderten Menschen in Polen. Er fand in den Dortmunder Rehabilitationspädagogen aufgeschlossene Gesprächspartner. Besonders die Aktivitäten von Prof. Merkt zur Entwicklung der Kulturarbeit für Menschen mit Behinderung hatten es dem polnischen Gast angetan. Er versprach bereits ein Wiedersehen zum InTakt-Kongress im Herbst dieses Jahr.

Für konkrete Erfahrungen mit dem deutschen Rehabilitationssystem in der Praxis konnte er seinen Aufenthalt ebenso nutzen. Zusammen mit Austauschstudierenden und Vertretern der Fakultät besuchte er das CJD (Christliches Jugenddorf) in Dortmund, wo psychisch erkrankte Jugendliche wohnen und eine Berufsausbildung erhalten.

Die seit Jahren bestehende Kooperationsvereinbarung zwischen Dortmund und Warschau so lebendig zu erleben, war für alle Seiten Motivation für weitere Begegnungen und eine lebendige Partnerschaft.