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Sprachtherapeutisches Ambulatorium (SpA) feiert 30-jähriges Bestehen

Das Sprachtherapeutische Ambulatorium (SpA) an der TU Dortmund feierte am 28. Juni sein 30-jähriges Bestehen mit einer großen Fachtagung sowie einer Jubiläumsveranstaltung mit dem Titel „Lernen, Lehren, Forschen“.

SPA30j_sk  „Das Beste, was uns passieren konnte“, meint Nadine Drummer dankbar über das Sprachtherapeutische Ambulatorium (SpA) im Zentrum für Beratung und Therapie der Technischen Universität Dortmund. Ebenso wie weitere circa 35 Familien kommt die Mutter des sechsjährigen Logan zurzeit wöchentlich mit ihrem Sohn an die TU Dortmund. Hier lernen die Kinder, angeleitet von ihren Therapeutinnen, ihre individuellen Hürden im Sprachgebrauch zu überwinden.

30 Jahre erfolgreiche Arbeit sind für die Leitung des SpA, Dr. Katja Subellok und ihr Team, Anlass für die Fachtagung und Jubiläumsveranstaltung. Neben einem Rückblick auf 30 Jahre Lehr- und Forschungsambulanz und einem Ausblick auf zukünftige Entwicklungen gab es Vorträge und Einblicke in aktuelle Schwerpunkte und Projekte des SpA. So berichteten Referentinnen und Referenten zum Beispiel von der Bedeutung der Zeigegesten in der Sprachentwicklung, von der Relevanz sprachlicher Förderung im Mathematikunterricht und über das Safe-Place-Konzept in der Sprachtherapie.

 

Workshops für verschiedene Berufsgruppen

Fachkräfte aus den Bereichen Pädagogik, Medizin, Erziehung und Psychologie konnten zudem an einem von drei Workshops teilnehmen. Sie hatten so die Möglichkeit, die Grundlagen der Dortmunder-Mutismus-Therapie (DortMuT) sowie verschiedene Ideen zu Rollenspielen in der Sprachtherapie kennenzulernen. Außerdem erfuhren sie, wie alternative und ergänzende Kommunikationsformen bei Kindern mit komplexen Sprachentwicklungsstörungen eingesetzt werden können.

 

Offene Türen und Ohren gehören zum Alltag

Das Sprachtherapeutische Ambulatorium ist eine der größten universitären Therapie-, Lehr- und Forschungsambulanzen und in seiner Art in Deutschland einzigartig. Bereits seit 30 Jahren arbeiten hier Therapeutinnen und Therapeuten, Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TU Dortmund, Kinder und Familien in einem lebendigen Austausch zusammen. Es werden Forschungsprojekte durchgeführt und neue Therapiekonzepte entwickelt. In den vergangenen Jahren ist das Ambulatorium für mehr als 1.000 Kinder und ihre Familien zu einem vertrauten Ort geworden. Offene Türen und Ohren gehören zum Alltag und sorgen für eine familiäre Atmosphäre. Selektiver Mutismus ist ein fachlicher Schwerpunkt des SpA. Dafür ist die Einrichtung in Deutschland führender Forschungsstandort und Anbieter von Beratungs- und Therapieleistungen in Deutschland.

 

Personen im Bild, von links: Dagmar Slickers (SpA), Dr. Oliver Lehmkühler (Clustermanager MedizinTechnik NRW), PD Dr. Katja Subellok (SpA), Prof. Ute Ritterfeld (Fakultät Rehabilitationswissenschaften), Prof. Barbara Welzel (Prorektorin Diversitätsmanagement), Carina Lüke (SpA), Prof. Irmgard Merkt (Dekanin der Fakultät Rehabilitationswissenschaften), Britta Zimmer (Stadt Dortmund). Foto: Stephan Schütze.