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„Education, Planning and Abilities“ – die Summer School der Fakultäten Raumplanung und Rehabilitationswissenschaften

14 hervorragende Studierende aus Ghana und Kenia nehmen vom 27. Juni bis zum 6. Juli 2012 an der interdisziplinären Summer School der Fakultäten Raumplanung und Rehabilitationswissenschaften teil.

SumSch2012_Gruppe Die Summer School, die auch in diesem Jahr aus Mitteln des NRW-Landesstipendienprogramms finanziert werden kann, findet bereits zum vierten Mal in Folge statt. Wie in den letzten Jahren versuchen die beteiligten Dortmunder Fakultäten gezielt, disziplin-spezifische Themen mit übergreifenden Themen zu verbinden.

So werden im Rahmen von Workshops einerseits raumplanerische Aspekte wie Regionalgeographie und Stadtentwicklung, Strukturwandel, aber auch Konfliktmanagement in Planungsprozessen vermittelt. Viele dieser Themen lassen sich – direkt oder indirekt – mit Fokusfeldern der Rehabilitationswissenschaften verbinden: Die Fragen von Behinderung und Barrierefreiheit sind für die Stadt- und Raumplanung unerlässlich, und auch das Themenfeld „Diversity“ ist eng verknüpft mit der Berücksichtigung verschiedener Interessen im Rahmen des Konflikt- und Quartiersmanagements.

Einen Einblick in die Praxis erhalten die Summer School-Teilnehmer(innen) bei den Exkursionen, die viele der in den Workshops behandelten Themen aufgreifen: Bei einem Besuch der Dortmunder AWO Werkstätten für Menschen mit Behinderung lernten die Studierenden am vergangenen Freitag einen Bereich des Systems der beruflichen Rehabilitation kennen. In der kommenden Woche besuchen die Teilnehmer(innen) die Herderschule in Essen – eine Gemeinschaftsgrundschule, in der Kinder jahrgangsübergreifend in Lerngruppen unterrichtet werden. Und nach dem Besuch des Dortmunder Hoesch-Museums, das über die Geschichte der Stahlindustrie in Dortmund informiert, lässt sich der Strukturwandel der Region sicherlich kaum besser nachvollziehen als durch einen Blick auf den Phönixsee in Hörde.

Abgerundet wird das Programm durch begleitende Aktivitäten, die die Möglichkeit bieten, mit viel Spaß Land und Leute kennen zu lernen: So machten die Studierenden aus Kenia und Ghana das Sommerfest der TU Dortmund mit, grillten im Westpark, besuchten das Public Viewing des EM-Finalspiels und erkundeten die Stadt. Um mit „deutschen Sitten und Gebräuchen“ den guten Verlauf der ersten Hälfte der Summer School zu feiern, waren die Studierenden zum bayrischen Brunch mit Weißwurst, Bretzeln und Leberkäs’ bei der Dekanin der Fakultät Rehabilitationswissenschaften eingeladen.

Wir wünschen den kenianischen und ghanaischen Gästen, dass sie auch in der nun beginnenden zweiten Hälfte der Summer School weitere wissenschaftliche Erkenntnisse, prägende Eindrücke und interessante Ideen sammeln, die sie mit in ihre Heimatländer nehmen können – wenngleich bereits die ersten Studierenden angekündigt haben, dass sie in der nächsten Woche eigentlich noch nicht die Rückreise antreten möchten.