Am Freitag, den 29. Juni 2012, fand eine von der Stadt Dortmund organisierte Tagung zum Thema „Gemeinsam in Vielfalt – Dortmund in der Einen Welt“ statt. Neben Vorträgen und einer Podiumsdiskussion bestand das Programm aus parallelen Arbeitsgruppensitzungen zu verschiedenen Themen (Bildung, Migration, Engagement von Jugendlichen, weltweite Arbeit lokaler Akteure).
Besondere Berücksichtigung kam ferner dem Thema inklusive Entwicklung zu: die von der Behindertenbeauftragten der Stadt Dortmund, Christiane Vollmer, und der Geschäftsführerin des Vereins Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit, Gabriele Weigt, gestaltete AG 4 thematisierte die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderungen in den so genannten Entwicklungsländern.
Diese Arbeitsgruppe fand unter Beteiligung zweier Doktorandinnen der TU Dortmund/Fakultät Rehabilitationswissenschaften statt. Christine Schmalenbach (Lehrgebiet Soziale und Emotionale Entwicklung in Rehabilitation und Pädagogik) stellte ihr Dissertationsprojekt zur Bildungssituation von Kindern mit Behinderungen in Mexiko vor. Isabella Bertmann (Lehrgebiet Rehabilitationssoziologie) berichtete von ihrer Dissertation über soziale Sicherung und Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Südafrika. In einem anschaulichen Vortrag erläuterte sie mit Hilfe eines Regenschirms, der die Absicherung bzw. den Schutz gegen Risiken des Lebens symbolisierte, generelle Aspekte der sozialen Sicherung für Menschen mit Behinderungen in „Entwicklungsländern“ sowie konkrete Ergebnisse und Erfahrungen aus ihrer Feldforschung in Südafrika.
Zur Pressemitteilung der Stadt Dortmund: http://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/nachrichtenportal/nachricht.jsp?nid=194094
Weitere Informationen:
In einer kommenden Ausgabe des „Echo der Vielfalt“ wird ein Artikel von Markus Lohmann (Stadt Dortmund) über die Tagung und insbesondere die Inhalte der AG 4 erscheinen.
Eine Tagungsdokumentation wird demnächst vorhanden sein und kann über Frau Sticher (csticher@stadtdo.de) bezogen werden.