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Gärten helfen leben – Fakultät besucht Gartentherapie der Helios Kliniken

Eine Exkursion Studierender und Lehrender der Fakultät Rehabilitationswissenschaften führte in den Garten der Helios Kliniken für neurochirurgische Rehabilitation in Hattingen-Holthausen. Dort machte man sich bei einem Rundgang kundig über Prinzipien und Erfolge der Gartentherapie.

Gewächshaus

Sehr anschaulich erläuterte am Freitag vergangener Woche der international bekannte und u. a. in den USA ausgebildete Gärtnermeister Andreas Niepel die Entstehung des 10ha großen Geländes und die Hintergründe der Gartentherapie. Gemeinsam ging man durch die verschiedenen Bereiche des Gartens: den „Planetenweg“, die „Duftstation“, den „landschaftlichen Teil“, den „Ruhegarten“ und den von Jugendlichen angelegten Bereich „chillen & grillen“. Seit 2001 steht der geschlossenen Abteilung der Klinik ein in dieser Ausprägung einzigartiger eigener umschlossener Bereich zur Verfügung. Der Gärtnermeister teilte sein Hintergrundwissen über die Gestaltung und Entwicklung des Gartens mit der Besuchergruppe und berichtete den interessierten Gästen von der Steigerung der Lebensqualität der Rehabilitanden durch die therapeutische Dimension des Gartens. Sie erfuhren auch, dass in den USA die Gartentherapie bereits länger etabliert ist und mit Master- und Bachelorabschluss studierbar. In Deutschland gibt es einen Zertifikatsstudiengang zum ausgebildeten Gartentherapeuten. Als Initiator der Weiterbildung „Gärten helfen Leben - Therapeutische Begleitung in Nutzgärten der Altenhilfe“ gab Herr Niepel zu­dem Auskunft über Weiterbildungsmöglichkeiten, Jobperspektiven und Einsatzbereiche der Gartentherapie und beantwortete viele Fragen der Studierenden.

Nach kurzweiligen zwei Stunden gelungener Exkursion wusste jede/r, wer das älteste Lebewesen der Erde ist und kannte Vorteile und wissenschaftliche Hintergründe des Gartentherapieeinsatzes. Die begeisterten Beteiligten dankten dem kundigen Führer und den Organisatorinnen des Rundgangs: Daniela de Wall (Netzwerk Studium-Berufspraxis) und Anika Steinberger (Mentoring- Career-Services) der Fakultät.