Am 02. Februar 2011 wird Dr. Bhoomikumar Jegannathan an der Fakultät Rehabilitationswissenschaften zu Gast sein und über den Zusammenhang von Armut, frühkindlicher Entwicklung und Behinderung referieren. Der Vortrag findet ab 16:00h in Raum 4.512 statt. Studierende und MitarbeiterInnen sind herzlich eingeladen!
Kambodscha ist neben Afghanistan und Angola eines der Länder mit den meisten Landminen weltweit. Nahezu alle Rehabilitationsmaßnahmen von 1980 bis 2000 fokussierten daher hauptsächlich die Opfer von Landminen. Andere Formen der Behinderung wurden bis vor Kurzem kaum berücksichtigt. Seit dem Jahre 2000 wird der Blick langsam auf andere Formen der Behinderung gerichtet. Der Zusammenhang zwischen Armut und Behinderung wird bislang jedoch kaum berücksichtigt.
Das Center for Child and Adolescent Mental Health (CCAMH), eine Einrichtung der Caritas Cambodia, versucht diesen Zusammenhang durch ein umfassendes Präventionsprogramm aufzugreifen und im Rahmen von gemeindebasierten Programmen die Lebenssituation von in Armut lebenden Kindern und deren Familien zu verbessern.
Dr. Bhoomikumar Jegannathan, der im CCAMH tätig ist, wird von der Arbeit des Centers und über den Zusammenhang von Armut, frühkindlicher Entwicklung und Behinderung berichten.
Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten.