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Keine Generation Praktikum: BA-Absolvent/innen gehen in Beruf oder Master

Im Sommersemester 2008 absolvierten die ersten Studierenden erfolgreich den Bachelor Rehabilitationspädagogik. In diesem Wintersemester (09/10) befragte die Fakultät diese und alle darauffolgenden Absolvent/innen in einer Onlinebefragung über ihren Verbleib. Das wichtigste Ergebnis: Ungefähr die Hälfte steigt in den Beruf ein und die andere Hälfte studiert einen Master.

AbsolvBefragung Alle 200 Absolvent/innen wurden für die Befragung angeschrieben, ca. 41 Prozent (82 Personen) füllten den Fragebogen aus. Die Ergebnisse sind durchweg positiv: Entgegen der häufig zu hörenden Kritik, der Bachelor sei nicht berufstauglich, stellte sich in der Befragung heraus, dass über die Hälfte der Befragten (ca. 54 Prozent) einer beruflichen Tätigkeit in einem Beschäftigungsverhältnis nachgeht. 55 Prozent dieser Gruppe geben sogar an, unbefristet angestellt zu sein. Ca. 51 Prozent  der Befragten haben sich für ein Masterstudium entschieden. Die Wege teilen sich also grob in Weiterqualifikation an der Uni und Einstieg ins Berufsfeld – kaum eine/r verweilt lange in der „Praktikumsmühle“, wie oft vielleicht  pauschal angenommen wird. Zwar geben ca. ein Drittel der Befragten an, nach Studienabschluss  ein Praktikum gemacht zu haben, aber nur bei wenigen folgt darauf noch ein weiteres.

Die beruflichen Bereiche und Einrichtungen, in denen die Absolvent/innen beschäftigt sind, variieren je nach gewähltem Studienschwerpunkt:  Bei Absolvent/innen mit Schwerpunkt Sprachtherapie werden hier am häufigsten die sprachtherapeutischen Praxen genannt, aber auch ein Akutkrankenhaus und eine integrative Kindertagesstätte wurden angegeben. Weniger als ein Viertel der befragten Sprachtherapie-Absolvent/innen schlossen nach dem Bachelor einen Master an  (davon die meisten den Master der klinischen Linguistik  an der Uni Bielefeld). Bei den ehemaligen Studierenden des  Schwerpunkts Psychosoziale Rehabilitation (PSR) ist der Anteil derer, die als Studierende an der Uni bleiben wesentlich höher: Mehr als die Hälfte gaben an, einen Master zu studieren – hauptsächlich den fakultätseigenen Master Rehabilitationswissenschaften, aber auch spezialisierte Masterstudiengänge wie „Musiktherapie“ (HdK Berlin),  „Casemanagement“ (FH Frankfurt) oder „Public Health“ (Sheffield, UK)  wurden genannt. Als Tätigkeitsfelder gaben die PSR-Absolvent/innen z.B.  Betreutes Wohnen, berufliche Rehabilitation, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Motopädie an.

Die Kurzbefragung an der Fakultät Rehabilitationswissenschaften gibt einen wichtigen Einblick in die Wege nach dem BA und macht optimistisch:  Sie bestätigt die aktuellen Ergebnisse der umfangreichen Bachelor-Absolventenbefragung des Internationalen Hochschulforschungszentrums (Incher) Kassel, die zeigen, dass die Chancen zum Berufsstart mit BA-Abschluss gut und nicht niedriger sind als mit einem Diplom.