Über die Grenzen hinweg sollen in dem Forschungsprojekt Anforderungen an Qualitätsmanagement-Systeme sozialer Dienstleister gefunden und die Qualität der Bemessung weiter entwickelt werden. Dazu kommen auch bestehende Systeme auf den Prüfstand. An gemeinsam neu entwickelten Standards sollen sich die Teilnehmerländer zukünftig orientieren, um einen europaweiten Vergleich der Dienstleistung anzubahnen (Benchmarking).
Die Förderung der Qualität von Sozialdienstleistungen ist ein Anliegen von hohem allgemeinen Interesse. Unter der Federführung des Josephsheim Bigge (Olsberg, Germany) wird das Zusammenspiel von Fachlichkeit und intuitiver Unterstützung in Hilfegeschehen erforscht. Dazu schauen sich sieben europäische Partner gegenseitig in die Karten. „Germany“ tritt dreimal an: Der Hauptantragsteller Josefsheim nimmt Fragen der weiteren Forschergruppen auf und bearbeitet sie; mit im Boot sind auch das Berufsbildungswerk Timmendorfer Strand und – mit dem Schwerpunkt „Altenhilfe“ - die am Bodensee gelegene Stiftung Liebenau. Die anderen europäischen Partner kommen aus Litauen, Nordirland und Griechenland.
Sie eint das im PROGRESS Programm der EU geförderte Anliegen, Qualität zu verstehen, zu bestimmen und zu produzieren. Die TU Dortmund übernimmt dabei den Part der wissenschaftlichen Begleitung und der Bewertung des „outcome“.