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Das PIKSL-Labor – In sechs Entwicklungsphasen zum Erfolg

Nach zwei arbeitsreichen Semestern, vielen Leitfaden-Interviews und Vor-Ort-Terminen stellte eine achtköpfige Projektgruppe der Fakultät für Rehabilitationswissenschaften nun ihr Produkt vor: Eine Innovationsbiografie des Düsseldorfer PIKSL-Labors. Mitarbeitende und KlientInnen von PIKSL zeigten sich beeindruckt.

Das PIKSL-Labor, ein inklusiver Lernort in Düsseldorf-Flingern, steht für die Förderung digitaler Kompetenzen im Stadtteil und darüber hinaus. In den vergangenen sechs Jahren hat sich die Initiative einen hohen Bekanntheitsgrad erarbeitet, ein zweites PIKSL in Bielefeld gegründet und eine Reihe von Preisen gewonnen. Menschen mit Lernschwierigkeiten arbeiten hier als Coaches und führen andere Schritt für Schritt in die digitale Welt, erklären Tablets und Computer sowie den Umgang mit Programmen und Apps. Warum gibt es PIKSL, und wie ist die Initiative zu dem geworden, was sie heute ist? Mit dieser Frage hat sich die Projektgruppe „PIKSL-Labore - neue Wege für digitale Inklusion“ der Fakultät für Rehabilitationswissenschaften unter Leitung von Dr. Christoph Kaletka (Sozialforschungsstelle) zwei Semester lang beschäftigt.

Das Ergebnis: Eine „Innovationsbiografie“. Diese zeichnet anhand eines Phasenmodells nach, welche gesellschaftlichen Bedarfe und Problemlagen überhaupt zu PIKSL geführt haben, welche Akteure und Organisationen an der Entwicklung beteiligt waren, wie die Initiative nach und nach gewachsen ist, mit welchen Problemen sie zu kämpfen hatte und was sie heute einzigartig macht.

Die Ergebnisse ihrer Studie stellte die Projektgruppe um Rebecca Baumeister, Leonie Böllinghaus, Kilian Krämer, Swenja Krüppel, Lisa Reimertz, Esther Rummel, Nadja Scheiblich und Carolin Wischnewski am 20. Juli im PIKSL-Labor vor. Das PIKSL-Team war begeistert: „Unsere eigene Biografie so verständlich und klar nachgezeichnet zu sehen ist großartig“, sagte Kurt-Ulrich Wiggers, Geschäftsführer der In der Gemeinde leben gGmbH und Mit-Initiator von PIKSL. „Das hilft uns und auch allen neuen Klientinnen und Klienten zu verstehen, wer wir sind“, ergänzt PIKSL-Leiter Tobias Marczinzik. Gemeinsam mit den Studierenden soll nun auf der Grundlage der Innovationsbiografie ein Image-Film entstehen, der einem größeren Publikum vor Augen führt, wie PIKSL zu PIKSL wurde und warum es wichtig ist, dass es diese Initiative gibt.