DoBuS (Dortmunder Zentrum Behinderung und Studium) war drei Jahre lang als Projektpartner beteiligt an einem Forschungsprojekt „Tandem in Science – Network for Integration Projects“ des Paul Ehrlich Instituts. Am 23. Juni 2010 wurde das Bundesinstitut für das Projekt von den Vereinten Nationen mit dem United Nations Public Service Award (UNPSA) ausgezeichnet. Der renommierte Preis wird jährlich für besonders innovative und erfolgreiche Ansätze zur Verbesserung des öffentlichen Dienstes verliehen. Die Ehrung - die erstmals in dem seit 2003 bestehenden Wettbewerb an eine Stelle der öffentlichen Verwaltung in Deutschland geht – erhielt das Bundesinstitut für die in „Tandem in Science“ dokumentierte hervorragende und innovative Netzwerkarbeit zur Integration behinderter Menschen in die wissenschaftliche Arbeit.
Seit dem Beginn des nationalen Tandem-Projekts im Jahre 1996 und dem daran anschließenden Equal-Projekt „Vieles ist möglich – Tandem-Partner in der Wissenschaft“ konnten viele behinderte Menschen erfolgreich in wissenschaftliche Arbeitsfelder integriert werden. Das Paul-Ehrlich-Institut selbst beschäftigt aktuell über 15 Prozent Menschen mit Behinderung, die in allen wissenschaftlichen Fachrichtungen sowie in der Verwaltung tätig sind.
Im Rahmen der Projektarbeit wurden Barrieren in der wissenschaftlichen Ausbildung sowie im praktischen Arbeitsleben aufgedeckt und zu deren Abbau beigetragen.
DoBuS legte seine Schwerpunkte darauf, die Fächervielfalt bei der Studienfachwahl zu erhöhen und die Chancen der Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler mit Behinderung zu verbessern.
(Siehe auch: http://www.pei.de/nn_157188/DE/institut/int-proj/tandem/tandem-node.html?__n)