Sprungmarken

Servicenavigation

Hauptnavigation

Sie sind hier:

Bereichsnavigation

Hauptinhalt

Persönliches Budget im Leistungsmix (PerLe3) – BMAS genehmigt weiteres Projekt für die „PerLen-Kette“

Diesmal geht es um das „Neue Wohnen für Menschen mit geistiger Behinderung“, das über Geldleistungen entstehen kann, wenn sich stationäres Setting, ambulante Leistungen und informelle Hilfen zusammentun.

RTEmagicC_bmas-budget_gif

Für das im Rahmen des Programms zur Struktur-Verstärkung und Verbreitung von Persönlichen Budgets des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) bewilligte Forschungsprojekt bekommen die Wissenschaftler aus der Rehabilitationssoziologie der Fakultät Rehabilitationswissenschaften Zeit von August 2008 bis April 2009. Das gut eingespielte Team  kann sofort starten, um in Bielefeld mit ihrem Kooperationspartner, den von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel, die vor über fünf Jahren begonnene Forschungskooperation fortzusetzen.

Anknüpfungspunkt sind die Projekte PerLe1: Personenbezogene Unterstützung und Lebensqualität (2001 – 2004) und PerLe2: Persönliches Budget und Lebensqualität, (2005 – 2006). In einem bundesweit einzigartigen Modellversuch wird in dieser Forschungsreihe die Umsetzung des Persönlichen Budgets in einer stationären Wohneinrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung erprobt und evaluiert. In PerLe 3 sollen nun im Follow-Up die nachhaltigen Wirkungen auf die Lebensführung der Bewohnerinnen und Bewohner unter die Lupe kommen. Was passiert, wenn mit Hilfe von Geldleistung Hilfe „eingekauft“ werden kann?  Und wie wirkt diese Nutzergesteuerte Nachfrage auf Unterstützungssysteme? Dies will das PerLe-Team aufdecken.

Im kommenden Jahr dürfen also weitere wissenschaftliche Erkenntnisse und praxisnahe Empfehlungen zur Umsetzung des Persönlichen Budgets in Wohnheimen bzw. für Menschen mit geistiger Behinderung erwartet werden.