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Verbände loben Dortmunder Bachelor für Sprachtherapeuten - Verzahnung von Forschung und Praxis als vorbildlich anerkannt

Das eintägige Fachgespräch zur Ausbildung akademischer Sprachtherapeutinnen und –therapeuten an der TU Dortmund brachte am 18.08.2008 den Durchbruch: Die Repräsentanten der regionalen Verbände der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) beurteilten die 2007 veröffentlichten Mindestanforderungen an die Absolventen des schon seit dem WS 2005/2006 angelaufenen BA-Studienganges als erfüllt. Unter Beteiligung des Dt. Bundesverbandes der akademischen Sprachtherapeuten wurden Verfahren zur Dokumentation der Zulassungsfähigkeit vereinbart, die nach Bestätigung durch die zuständigen Gremien der GKV in Kraft treten.

Logos Die Verzahnung von Forschung, Praxis, Lehre und Ausbildung im BA erkannten die Funktionäre als vorbildlich an. Sie zeigten sich im Gespräch mit der Dekanin, Prof. Dr. Elisabeth Wacker, sehr beeindruckt von Ausstattung und Angebot der einzigen rehabilitationswissenschaftlichen Fakultät in den deutschsprachigen Ländern und informierten sich über deren Position in der Technischen Universität Dortmund. Mit dem Team des Lehrgebiets Rehabilitation und Pädagogik bei Sprach-, Kommunikations- und Hörstörungen – Frau Schlesiger, Frau Schröder, Frau Dr. Subellok und Herr Prof. Dr. Dupuis –debattierte der hohe Besuch über die konkreten Strukturen von Lehre und Ausbildung. Besonders interessierten sich die Gäste für die enge Vernetzung mit den benachbarten Arbeitsfeldern und Fächern – ein Dortmunder Alleinstellungsmerkmal.  Die Ziele und Arbeitsformen des Sprachtherapeutischen Ambulatoriums wurden begrüßt und man bewunderte in dieser Abteilung des Zentrums für Beratung und Therapie (ZBT) Abläufe und Ausstattung in den Therapie- und Mitschauräumen des audiologischen Labors. Audiometrie und Stimmfeldmessungen sowie die installierte Archivierungs- und Dokumentationstechnik fanden volle Anerkennung. Als Vertreter des Berufsverbandes (dbs e.V.) hoben Frau Prof. Dr. Claudia Iven und Herr RA Volker Gerrlich den Vorbildcharakter der Dortmunder Ausbildung hervor. Die Repräsentanten der regionalen Verbände der GKV, Herr Panberg vom  VdAK, Herr Rosenthal  vom BKK Landesverband Nordrhein-Westfalen, Herr Schluckebier von der AOK Westfalen-Lippe und Herr Steingrefer von der Vereinigten IKK sehen im Dortmunder BA Abschluss eine gute Quelle zukünftiger akademischer Fachkräfte. Der Blick der Delegierten des dbs e.V. auf die bundesweite Ausbildungslage akademischer Sprachtherapeuten machte deutlich, dass im anstehenden Verfahren zu Überprüfung der Voraussetzungen für die Zulassung der jeweiligen Studiengänge Dortmund den Benchmark nicht scheuen muss. Man war sich einig, dass die aktuelle Zeitverschiebung zwischen den gültigen Prüfungsordnungen und der Veröffentlichung der Mindestvoraussetzungen über vom Lehrgebiet entwickelte Verfahren zur Dokumentation und Bestätigung der kreditierten Studien- und Prüfungsleistungen aufgefangen werden kann. Ergänzende Angebote wurden im Konsens als Grundlage für die Anerkennung der Zulassungsfähigkeit der Dortmunder Absolventen (Teilzulassung) bestätigt. Nur die übergeordneten Gremien der GKV müssen noch zustimmen.