Dr. Gudrun Quenzel hat Kulturwissenschaften in Lüneburg studiert und an der Universität Duisburg-Essen in der Soziologie promoviert. Nach ihrer Tätigkeit am Institut für Soziologie an der eben benannten Partneruniversität im UAR-Verbund, ging Frau Quenzel als wissenschaftliche Assistentin an die Fakultät Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld, an der sie zum Ende des letzten Jahres ihre Habilitation erfolgreich abgelegt hat.
Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte umfassen die Themenfelder Sozialisations- und Gesundheitsforschung, Bildungs- und Ungleichheitsforschung sowie Jugendforschung. Hierbei hat sie in den letzten Jahren ihren Fokus insbesondere auf Jugendliche in / aus bildungsfernen Schichten sowie ihre Haltungen zu Gesundheit und Gesundheitskompetenz gelegt. Frau Quenzel ist im Leitungsteam der 17. Shell Jugendstudie und für den Bereich Bildungs- und Ausbildungssituation, Familie und Freunde sowie Freizeit- und Medienverhalten zuständig. Aktuell arbeitet sie an einem Forschungsprojekt zu Health Literacy von vulnerablen Gruppen.
Darüber hinaus ist die Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und hat veröffentlicht:
- Entwicklungsaufgaben und Gesundheit im Jugendalter. Weinheim, Basel: Beltz Juventa (i.E.)
- Die Gesundheitskompetenz bildungsferner Jugendlicher: Einflussfaktoren und Folgen. Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz (i.E.) (zusammen mit D. Schaeffer, M. Messer, Dominique Vogt)
- Lebensphase Jugend. Eine Einführung in die sozialwissenschaft¬liche Jugendforschung. Weinheim, München: Juventa 2012 (zusammen mit K. Hurrelmann)
- Bildungsverlierer. Neue Ungleichheiten. Wiesbaden: VS 2010 (zusammen mit K. Hurrelmann)